SPENDENAUFRUF des Tierheims Kronach – SOS! Tania, Rocky & Co brauchen Ihre Hilfe, um endlich wieder schmerzfrei leben zu können!

Das Neue Jahr beginnt leider nicht besonders gut für unser Tierheim in Kronach – und erinnert uns fatal an den Beginn des Jahres 2018, als wir ebenfalls gleichzeitig mit mehreren dringend notwendigen OPs zu kämpfen hatten (vielleicht erinnern Sie sich ja an die kleine Bulldogge Harry und ihre Leidensgenossen). In fast derselben misslichen Lage stecken wir nun auch wieder! Nur dass es diesmal keine Knautschgesichter sind, die Probleme haben, sondern durchweg Hunde mit Augenerkrankungen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man direkt darüber spotten, dass die gleichen gesundheitlichen Probleme immer geballt auftreten…

Im Moment ist es leider so, dass eine aufwändige Behandlung der nächsten folgt und mehrere kostspielige, aber zwingend notwendige Operationen noch anstehen. All dies übersteigt unseren üblichen Etat für Tierarztkosten bei weitem! Und wer weiß, welche Notfälle noch ankommen werden…! Daher sind wir leider gezwungen, einen Notruf an alle Tierfreunde zu richten! SOS! Wir können das nicht mehr allein stemmen! Wir brauchen Eure Hilfe!!!

Gerne würden wir Ihnen unsere beiden wichtigsten Sorgenkinder vorstellen, für die wir dringend um Hilfe ersuchen:

Auf Platz 1 steht ganz klar unsere „Tania“, eine schokobraune Dt. Kurzhaar-Hündin von 8 Jahren. Tania kam im Juli letzten Jahres bereits blind bei uns an, ihre Augen waren milchig weiß, es handele sich um Grünen Star (Glaucom), wurde uns gesagt, und sei inoperabel. So weit, so gut. Tania tastete sich durchs Leben, stieß immer mal wieder an, kam aber im Großen und Ganzen erstaunlich gut mit ihrer Behinderung zurecht. Sie wirkte fit und fröhlich und machte – von ihrer Blindheit einmal abgesehen – einen pumperlgesunden Eindruck.

Dies änderte sich im November, als Tanias Augen von einem Tag auf den anderen auf einmal nicht mehr milchig weiß, sondern rötlich waren. Teilweise fraß sie schlechter, hatte auch ab und zu mal Fieber.

Nun folgte eine Odyssee von einem Tierarzt zum nächsten. Das Problem war zwar schnell erkannt, denn Tanias Netzhaut beginnt sich abzulösen und die Linsen in beiden Augen kippen immer wieder in Stellungen, wo sie nichts zu suchen haben. Der Augendruck ist teilweise viel zu hoch und Tania hat ganz offensichtlich Schmerzen, da sie die Augen zukneift und sich mit den Pfoten daran juckt, was sie früher nie getan hat.

Schwieriger als die Diagnose gestaltete sich die Therapie. Eigentlich sollten die Augen zunächst erhalten werden. Auch wurde zumindest im rechten Auge noch ein kleiner Rest Sehfähigkeit vermutet. Bis zu sieben Mal pro Tag mussten wir Tania verschiedene Augentropfen verabreichen, die eine Sorte davon im exakten 12-Stunden-Rhythmus (8 Uhr früh und 20 Uhr abends), was eine organisatorische Meisterleistung für einen Tierheimbetrieb darstellt. Zwischendurch folgten immer wieder Tierarztbesuche zur Kontrolle. Trotzdem verschlechterte sich der Zustand von Tanias Augen immer weiter.

Verzweifelt wechselten wir erneut den Tierarzt und landeten auf Empfehlung schließlich bei einer Augenspezialistin bei Bindlach/Bayreuth, bei der wir das Gefühl hatten, medizinisch wirklich gut aufgehoben zu sein. Sie stellte nach aufwändigen Untersuchungen schließlich fest, dass Tania auf beiden Augen wirklich komplett blind ist, also keinerlei Sehfähigkeit mehr besitzt. Da ihre Augen demnach zu nichts mehr nützen können, aber aufgrund der gekippten Linsen und des trotz Medikamente zu hohen Augendrucks ein immerwährender Quell von Problemen, Schmerzen und letztlich natürlich auch Kosten sein werden, riet sie uns dringend zur operativen Entfernung beider Augen. Ein Hund ganz ohne Augen sieht zwar ästhetisch vielleicht nicht mehr so schön aus, in Tanias Fall würde es ihr aber erhebliche und vor allem lebenslange Schmerzen ersparen.

Gleichzeitig würde sie auch drei „Beulen“ an Tanias linkem Oberschenkel, die wir fälschlicherweise für harmlose Lipome (Fettgeschwulste) gehalten hatten, mit entfernen. Ob diese Umfangsvermehrungen gut- oder bösartig sind, muss ebenfalls noch untersucht werden.

Für Tanias OP erwarten wir Kosten in Höhe von etwa 650 Euro, was aber erst einmal nur eine grobe Schätzung ist. Mindestens dieselbe Summe haben wir bereits für ihre bisherigen Untersuchungen bei verschiedenen Tierärzten und für Medikamente ausgegeben – eine wahnwitzig hohe Summe für einen einzelnen Hund und für einen Tierschutzverein, der größtenteils von Spenden lebt…

Und leider ist Tania noch lange nicht das Ende der Fahnenstange…

Auch Bernhardiner Rocky gehört zu unseren derzeit größten Sorgenkindern, wobei das „größte“ direkt wörtlich zu nehmen ist… 🙂 Der stattliche Riese hat Beine wie Säulen, Pranken anstatt Pfoten und ein „Fliegengewicht“ von mindestens 60 kg. Für solch große Hunde ist er mit seinen 7 Jahren schon eher ein Senior und befindet sich seit Ende September im Tierheim Kronach.

Leider hatte auch er von Anfang an Probleme mit seinen Augen. Sie sind ebenso wie die Nase immer verklebt, voller Schleim und Schmodder, auch sind die Augen unter seinen Lidern und Falten kaum zu erkennen. Er sieht zwar, aber nicht besonders gut, da auch er ab und zu an im Weg stehende Gegenstände anrempelt.

In der Tierklinik wurde festgestellt, dass Rocky extreme Roll-Lider an Ober- und Unterlid hat. Durch die Einwärtsrollung der Augenlider schleifen die Wimpern permanent auf dem Auge und reizen infolgedessen Bindehaut und Hornhaut.

Um ihm Erleichterung zu verschaffen, ließen wir ihn natürlich operieren – jedoch leider ohne jeden Erfolg. Mittlerweile ist die OP fast drei Monate her, aber sein Zustand ist genau wie vorher, es ist keinerlei Besserung feststellbar.

In solch jämmerlicher Verfassung aber kann man Rocky nicht lassen! Auch ist er mit diesen Augen kaum vermittelbar. Also stellten wir ihn ebenfalls besagter Augenspezialistin bei Bayreuth vor.

Und sie war entsetzt! Entsetzt über den schrecklichen Zustand seiner Augen, entsetzt über diese Qualzucht (Roll-Lider kommen bei Bernhardinern leider öfter vor und es ist die Pflicht eines verantwortungsbewussten Züchters, mit solchen Tieren nicht zu züchten) und vor allem entsetzt über die Schmerzen, mit denen Rocky schon sein ganzen Leben zu kämpfen hat. Stellen Sie sich vor, Sie hätten immerzu etwas im Auge, das reibt, drückt und Schmerzen verursacht – immerzu, Tag für Tag, Jahr für Jahr! Es ist unglaublich, dass sich Rocky trotz allem so einen lieben und gutmütigen Charakter bewahrt hat!

Aufgrund der ständigen Reizung der Augen haben sich richtige Geschwüre gebildet, die sich nach einer örtlichen Betäubung der Augen leicht mit der Pinzette unter dem Augapfel hervorholen ließen. Der Anblick war gruselig und Rocky tut uns unendlich leid!

Ebenso wie bei Tania werden wir um eine Operation nicht herumkommen, damit Rocky wieder etwas Lebensqualität hat. Leider sind voraussichtlich sogar zwei Operationen notwendig. In der ersten werden erst einmal die Geschwüre abgetragen und Linsen auf die Augäpfel gesetzt (quasi wie Kontaktlinsen), damit die Augen erst einmal zur Ruhe kommen, ohne ständig weiter gereizt zu werden. Nach ein paar Wochen geht es dann den Roll-Lidern an den Kragen, wobei man erst einmal beobachten muss, wie sich die Augen ohne die Geschwüre entwickeln und regenerieren werden. Danach wird sich dann Aufwand und Vorgehensweise der zweiten OP richten.

Für die erste OP wurde erst einmal eine ungefähre Summe von 300 Euro angesetzt. Was die zweite, nachfolgende OP dann kosten wird, steht noch in den Sternen. Für die frühere, erfolglose OP haben wir ebenfalls bereits 300 Euro ausgegeben, und auch Untersuchungen und Massen an Augensalben haben tiefe Löcher in unsere Kassen gerissen.

Doch was sollen wir machen? Wir MÜSSEN Tania und Rocky doch helfen! Wir können sie doch nicht weiter leiden lassen! Abgesehen, dass sie in ihrem jetzigen Zustand keinerlei Vermittlungschancen haben, haben sie doch wie jedes andere Lebewesen auch ein glückliches Leben ohne Schmerzen verdient!

Doch dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Für unsere Sorgenkinder werden in nächster Zeit so hohe Kosten für OPs und Nachsorge anfallen, dass wir dies nur sehr schwer allein stemmen können. Bitte helfen Sie uns, damit wir unseren Schützlingen helfen können! Sie sind so lieb und dankbar und haben es einfach verdient. Es ist unglaublich, wie brav und geduldig sowohl Tania, als auch Rocky alle Untersuchungen und Behandlungen bis jetzt erduldet haben! Sie sind beide richtig gute Seelen, freundlich zu allem und jedem und suchen natürlich auf diesem Wege auch noch gleichzeitig neue Familien.

Doch bevor es soweit ist, müssen wir sie erst einmal wieder fit und schmerzfrei kriegen. Daher noch einmal unser Hilferuf: Bitte helfen Sie unseren Hunden mit einer kleinen Spende! Jeder Cent zählt! Lassen Sie uns nicht allein! Wir und unsere Hunde zählen auf Sie!!!

Unsere Bankverbindung:
DE 51 7715 0000 0240 0011 64
Stichwort: Tania, Rocky & Co
Bitte nicht vergessen, Ihre Adresse mit anzugeben, wenn Sie eine Spendenquittung wünschen (selbstverständlich von der Steuer absetzbar), da uns die Bank aufgrund des neuen Datenschutzgesetztes hinterlegte Adressen nicht mehr weitergeben darf!

Sollte wider Erwarten mehr Geld zusammenkommen, als für die anstehenden OPs und Nachsorgebehandlungen benötigt werden, hoffen wir, dass Sie damit einverstanden sind, dass wir dies für andere Tiere verwenden dürfen. Leider sind wir gezwungenermaßen Stammgast bei diversen Tierärzten und Kliniken, was einen Großteil unseres jährlichen Etats auffrisst. Irgendeiner unserer Schützlinge muss ja fast immer behandelt werden und wenn im Frühjahr erst wieder die vielen kleinen, unerwünschten und ausgesetzten Babykätzchen bei uns ankommen, die meist krank und verwahrlost sind, werden unsere Tierarztkosten ohnehin wieder von neuem explodieren. Auch die ständig durchgeführten Kastrationen von verwilderten Bauernhofkatzen gehen unglaublich ins Geld. Sie sehen also, wir brauchen dringend jeden Cent!!! Bitte helfen Sie uns, damit wir weiter denjenigen helfen können, die keine Lobby haben!!!

Allen Spendern möchten wir schon jetzt ein ganz ganz herzliches Vergelt´s Gott aussprechen!!! Wir werden Sie selbstverständlich auf unserer Homepage und unserer Facebook-Seite über die Entwicklung unserer Sorgenkinder auf dem Laufenden halten!

Ein Gedanke zu „SPENDENAUFRUF des Tierheims Kronach – SOS! Tania, Rocky & Co brauchen Ihre Hilfe, um endlich wieder schmerzfrei leben zu können!

  1. Guten Morgen Ihr Lieben,
    Sam (Remo) und ich Marion Fuhrmann- Stamm, haben soeben 50 € angewiesen. Unsere Anschrift ist ja bei Euch hinterlegt. 🙂
    Viele Liebe Grüße
    Marion Fuhrmann- Stamm

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